Jugend

Wie eigentlich jeder Verein, so lebt auch die Kehner Junggesellen Schützenbruderschaft von ihrem Nachwuchs. Eigentlich mag man in der heutigen Zeit glauben, es sei sehr schwierig Jugendliche für Tradition, Heimat und Kultur zu begeistern, doch weit gefehlt. Momentan zählt unser Nachwuchs stolze 17 Jungschützen, die in drei Gruppen eingeteilt werden.

Die ganz jungen Schützen, im Alter zwischen 6 bis 8 Jahren, begleiten meist als Pagen das Königspaar in der Kutsche, da ihre jungen Füße nicht an solche langen Märsche gewohnt sind.

Wenn diese dann ein Alter von 9 Jahren erreicht haben, werden sie zu Knüppeljungen. Diese tragen einen grünen Jägerrock und ein Holzgewehr. Immer schön anzusehen sind die Füllhornträger der Knüppeljungen, die nur selten von ihrem Job sehr begeistert sind, da Blumen doch eher was für Mädchen sind. Auf dem Weg zum Offizierskorps müssen die Jungen zunächst noch den Posten des Schill´sche bekleiden. Diese sind etwa 15 bis 16 Jahre und tragen eine schwarze Jacke und den so ersehnten Säbel. Diese nehmen aber schon an vielen Punkten des aktiven Vereinslebens teil.

Leider darf mit dem Nachwuchs seit der Änderung des Waffengesetzes kein Luftgewehrschießen mehr ausgerichtet, daher haben wir uns ein Lasergewehr angeschafft.

Und weil die Zeit bis zum nächsten Schützenfest immer recht lang ist, lassen wir uns jedes Jahr aufs neue etwas einfallen. So fahren wir zum Beispiel mit unseren Jungs zum Zelten an den Eyller See oder auch ins Phantasialand.

Diese Laufbahn haben auch alle heutigen Offiziere durchgemacht, somit weiß jeder wie wichtig es ist.sich um die Jugend zu kümmern. Doch nicht nur beim Schützenfest bilden die Jungen eine eingeschworene Truppe. Alles in allem, sind wir besonders stolz auf unseren Nachwuchs. Auch in Zukunft wird es Kander geben, die den Bürgern Paroli bieten können.


Schützenbruderschaft

Die Honschaft Kehn, die kirchlich zur Gottharduskirche in Vorst gehörte, war eine selbstständige politische Gemeinde und bildete mit den Orten Schiefbahn und Kaarst das Amt Liedberg. Die Einwohner heißen deshalb in den Akten öfters die Liedbergischen im Gegensatz zu den Kempischen. Ein Bach die sogenannte Dorfflöth, bildete die Grenze zwischen den Hohnschaften Kehn und Vorst.

1652 e.V. Vorst

Der Bach entspringt bei Forstwald, fließt zwischen der alten Muttergottesvikarie und dem Pastorat durch und trennt so das Dorf in zwei Teile. Beim Austritt aus dem Dorf lief die Grenze "rund um die Dell" wie es in Kehner Protokollen von 1653 heißt, so dass der Dellhof zu Kehn gehörte. Diese Grenze zwischen den beiden Bruderschaften hat sich bis heute erhalten.

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    Schützenbruderschaft 1652 e.V. Vorst
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