Das Vorster Schützendenkmal

Auf dem Eduard-Heinkes-Platz steht wieder ein Denkmal.

Initiiert hat das der Heimatverein Vorst 1978 e.V., möglich gemacht haben es die Bürger, Vereine und die Sparkassen-stiftung, die Geld gespendet haben,
damit der Heimatverein die notwendige Summe zusammen bekommt. Gewidmet ist das Denkmal den drei Vorster Schützenbruderschaften, die „prägend für unsere Gesellschaft und eine Stütze für unseren Ort sind“, wie Heinz-Josef Köhler, Vorsitzender des Heimatvereins Vorst, bei der Einweihung sagte.
Gut vier Meter hoch ist die Stele, die auf einem Betonsockel steht und auch von der Hauptstraße aus gut zu sehen ist.
In modernem Design und mit einem Strahlen aus dem Inneren heraus leuchten auf je einer der drei Seiten die ausgestanzten Worte „Glaube, Sitte, Heimat“ auf.
Auch die Pfarrkirche, der Schutzpatron St. Godehard, das Vorster Wappen und Symbole der Schützen sind zu sehen.

Entworfen hat das Denkmal Heinrich  Stieger, 2. Vorsitzender des Heimatvereins, dem Heinz-Josef Köhler für sein Engagement  besonders dankte.
Bürgermeister Thomas Goßen freute sich über die Bereicherung für Vorst und lobte das Denkmal, das „die Tradition ehrt, aber in modernem Gewand“ gekleidet sei.

Auch Bezirksbrudermeister Uli Loyen sowie Vertreter der Bruderschaften, der Kirche, der beteiligten  Firmen und viele Bürger waren gekommen, um bei der Einweihung dabei zu sein.

Zum 40-jährigen Bestehen wollte der Heimatverein Vorst dazu beitragen, dass Vorst ein„ ortsbildverschönerndes Monument“ bekommt, erläuterte Köhler den Hintergrund.

Und weil auf dem Platz bis Anfang der 1960er Jahre bereits ein Denkmal stand, sollte auch das neue Denkmal dort aufgestellt werden.

​Dass diese Idee innerhalb eines Jahres in die Tat umgesetzt werden konnte, ist eine Leistung, auf die der Vorster Heimatverein wahrlich stolz sein kann.


Schützenbruderschaft

Die Honschaft Kehn, die kirchlich zur Gottharduskirche in Vorst gehörte, war eine selbstständige politische Gemeinde und bildete mit den Orten Schiefbahn und Kaarst das Amt Liedberg. Die Einwohner heißen deshalb in den Akten öfters die Liedbergischen im Gegensatz zu den Kempischen. Ein Bach die sogenannte Dorfflöth, bildete die Grenze zwischen den Hohnschaften Kehn und Vorst.

1652 e.V. Vorst

Der Bach entspringt bei Forstwald, fließt zwischen der alten Muttergottesvikarie und dem Pastorat durch und trennt so das Dorf in zwei Teile. Beim Austritt aus dem Dorf lief die Grenze "rund um die Dell" wie es in Kehner Protokollen von 1653 heißt, so dass der Dellhof zu Kehn gehörte. Diese Grenze zwischen den beiden Bruderschaften hat sich bis heute erhalten.

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